Eberhard Westhofen (* 1820; † 1892) war ein deutscher Architekt und Baubeamter, er wirkte als Landbaumeister in Köln bis 1847 und anschließend als Stadtbaumeister in Düsseldorf.
Leben
Im November 1850 heiratete er Johanna, eine geborene von Thenen und bezog eine Wohnung auf der Bolkerstraße. 1854 zog er in die Wasserstraße am Schwanenspiegel. Im Jahre 1888 ging Westhofen den Ruhestand und erhielt den Roten Adlerorden IV. Klasse. Zuletzt wohnhaft am Friedrichsplatz 2 verstarb Eberhard Westhofen im Jahre 1892.
Werke (Auswahl)
- Höhere Bürgerschule (Oberrealschule) am Fürstenwall 100, 1888
- Neues Rathaus, Düsseldorf, 1884
- Kunstgewerbeschule Düsseldorf am Burgplatz, 1883
- Kapelle auf dem Nordfriedhof, 1883
- Neues Portal am Schlossturm Düsseldorf, 1883
- Leichenhaus, Golzheimer Friedhof, 1875 (im Zweiten Weltkrieg zerstört)
- Städtisches Schlachthaus auf der Golzheimer Insel, 1874
- Städtisches Lagerhaus, Reuterkaserne 1, 1866
- Alte städtische Tonhalle Düsseldorf, 1863
- Departemental-Irrenanstalt zu Düsseldorf, ab 1879
Literatur
- Westhofen, Eberhard: Kurzbiographien der Architekten und Baumeister. In: Eduard Trier, Willy Weyres (Hrsg.): Kunst des 19. Jahrhunderts im Rheinland. Band 2. Architektur: II, Profane Bauten und Städtebau. Schwann, Düsseldorf 1980, ISBN 3-590-30252-6, S. 554.
- Willy Weyres, Albrecht Mann: Handbuch zur Rheinischen Baukunst des 19. Jahrhunderts 1800–1880. Köln 1968, S. 109 f.
- Edmund Spohr: Die Befestigungsanlagen von Düsseldorf. Dissertation, RWTH Aachen, S. 313.
Einzelnachweise




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